Dark Mode Light Mode

Hunde die nicht Haaren und Stinken | 5 Hunderassen

Poodle sitzt auf holzbrett Poodle sitzt auf holzbrett

Hunde, die nicht haaren und stinken – Ein Leitfaden für Allergiker und Sauberkeitsliebhaber

Hunde, die nicht haaren, sind bei vielen Menschen besonders beliebt. Sie sorgen für einen sauberen Haushalt und sind oft die erste Wahl für Allergiker. Aber gibt es wirklich Hunde, die gar nicht haaren und stinken? In diesem Artikel erfährst du, was es mit diesen Hunderassen auf sich hat, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie du ihren besonderen Pflegebedarf berücksichtigst. Zudem findest du hilfreiche Tipps und Produktempfehlungen.

Was bedeutet „nicht haaren“?

Kein Hund ist vollkommen haarfrei. Alle Hunde verlieren Haare, aber bei einigen Rassen passiert dies in so geringem Maß, dass es kaum auffällt. Laut einer Studie der Universität Utrecht (2020) produzieren Hunde mit bestimmten Felltypen – wie Pudel – deutlich weniger Haare aufgrund ihres langsamen und kontinuierlichen Fellwachstums. Diese Eigenschaft reduziert den sichtbaren Haarverlust erheblich. Diese Hunde haben oft ein anderes Fellwachstum oder spezielle Felltypen, die weniger zum Haarverlust neigen. Dennoch benötigen sie regelmäßige Pflege, um ihr Fell gesund und frei von Verfilzungen zu halten.

Vorteile von Hunden, die wenig haaren

  • Weniger Reinigungsaufwand: Keine Haare auf Möbeln, Kleidung oder Teppichen.
  • Geeignet für Allergiker: Menschen mit Hundehaarallergien können von hypoallergenen Rassen profitieren. Studien, wie die von „Mansfield et al., 2020“, zeigen, dass hypoallergene Hunde wie der Pudel weniger von dem Protein Can f1 produzieren, das häufig allergische Reaktionen auslöst.
  • Weniger Geruch: Einige dieser Hunde neigen weniger zu dem typischen „Hundegeruch“.
  • Attraktives Fell: Oftmals glänzt das Fell solcher Hunde besonders schön, wenn es gut gepflegt wird.

Liste von Hunderassen, die wenig haaren und nicht stinken

Hier sind einige beliebte Hunderassen, die kaum haaren, mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen:

Junger Poodle sitzt in wiese

1. Pudel

  • Vorteile:
    • Hypoallergen und ideal für Allergiker.
    • Kaum Haarverlust durch das lockige Fell.
    • Verschiedene Größen (Toy, Zwerg, Standard) bieten Vielfalt.
  • Nachteile:
    • Benötigt regelmäßiges Trimmen und Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
    • Hoher Pflegeaufwand

Malteser liegt in einer Wiese

2. Malteser

  • Vorteile:
    • Verliert kaum Haare, da das Fell ähnlich wie menschliches Haar wächst.
    • Klein und handlich, ideal für Wohnungen.
  • Nachteile:
    • Das lange Fell erfordert tägliche Pflege und regelmäßiges Waschen.
    • Kann empfindlich gegen Kälte sein.

Labradoodle steht vor einer Tür und schaut in die kamera

3. Labradoodle

  • Vorteile:
    • Kreuzung aus Pudel und Labrador, oft hypoallergen.
    • Fröhlich und familienfreundlich.
  • Nachteile:
    • Fellstruktur kann variieren (nicht jeder Labradoodle ist hypoallergen).
    • Regelmäßiges Trimmen erforderlich.
Schnauzer close up und schaut in die kamera

4. Schnauzer

  • Vorteile:
    • Robust und wenig haarend.
    • Verschiedene Größen (Zwerg, Standard, Riesenschnauzer).
  • Nachteile:
    • Fell muss regelmäßig getrimmt und gebürstet werden.
    • Bart und Beine neigen zu Verfilzungen.

Basenji Hunde steht in einer Wiese und schaut in die ferne

5. Basenji

  • Vorteile:
    • Kurzes Fell, das kaum Pflege benötigt.
    • Sauber und fast geruchlos.
  • Nachteile:
    • Kein Hund für jeden, da er unabhängig und schwer erziehbar sein kann.
    • Nicht hypoallergen.

Pflege von Hunden, die wenig haaren

Auch wenn diese Hunderassen kaum Haare verlieren, benötigen sie regelmäßige Pflege:

  • Bürsten: Verhindert Verfilzungen und verteilt natürliche Öle im Fell. Für lockige Felle eignet sich spezielle Bürsten für Unterwolle, wir benutzen zum Beispiel diese hier*. 
  • Baden: Je nach Felltyp ist das Baden nur selten notwendig, da zu häufiges Baden die natürlichen Öle des Fells entfernen kann und die Haut austrocknet. In der Regel reicht ein Bad alle 4–8 Wochen, es sei denn, der Hund wird besonders schmutzig. Verwende dabei unbedingt milde Hundeshampoos, da diese speziell auf die pH-Balance der Hundehaut abgestimmt sind. Aggressive Shampoos können Hautirritationen verursachen.
  • Trimmen: Einige Rassen wie Pudel und Schnauzer müssen professionell geschnitten werden. Du kannst auch versuchen das zuhause zu machen, dafür solltest du dir jedoch einen professionellen Hundehaarschneider zulegen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung sorgt für glänzendes und gesundes Fell. Ergänze das Futter deines Hundes z. B. mit Lachsöl.

Tipps für Allergiker

  • Allergiefreundliche Räume schaffen: Nutze Luftreiniger mit HEPA-Filtern, um Hautschuppen zu reduzieren. Wir können diesen von Philipps empfehlen*. 
  • Regelmäßiges Staubsaugen: Staubsauger mit Tierhaaraufsätzen helfen, das Zuhause sauber zu halten.
  • Hände waschen: Wasche dir nach dem Streicheln des Hundes die Hände, um Allergene zu entfernen.

Sind haarfreie Hunde für Allergiker geeignet?

Obwohl einige Hunderassen als hypoallergen gelten, sollten Allergiker vorsichtig sein. Allergien werden oft durch die Hautschuppen oder den Speichel ausgelöst, nicht nur durch Haare. Es empfiehlt sich, vor der Anschaffung Zeit mit der gewählten Rasse zu verbringen, um eine Reaktion zu testen.

Ein guter Tipp ist es, sich mit einem Hund aus dem Tierheim oder von einem Züchter zu treffen, bevor man sich endgültig entscheidet.

Bleibe mit unserem Newsletter auf dem laufenden!

By pressing the Subscribe button, you confirm that you have read and are agreeing to our Privacy Policy and Terms of Use
Add a comment Add a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post
Zwei welpen Sitzen auf Gras - Italienische Hundenamen Rüde

200+ Italienische Hundenamen für Rüden und Weibchen

Next Post
Hund trockene Nase pflegen mit Balsam

Hund trockene Nase: Ursachen, Pflege-Tipps & Wann zum Tierarzt?