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ToggleDas Kommando „Platz“ gehört zu den wichtigsten Grundlagen, die dein Hund lernen sollte. Es gehört zu einen der einfacheren Kommandos, die du deinem Vierbeiner beibringen kannst. Auch bei unserem Hund „Chino“, war es eines der ersten Kommandos die er konnte. Egal ob Welpe oder erwachsener Hund – in diesem Artikel erfährst du, wie du deinem Hund Platz beibringst, welche Hilfsmittel das Training erleichtern und wie du häufige Fehler vermeidest.
Warum „Platz“ so wichtig ist
Das Kommando „Platz“ sorgt dafür, dass dein Hund sich hinlegt und ruhig bleibt. Es hilft in vielen Situationen, z. B.:
- Wenn dein Hund sich entspannen soll oder an einem Ort bleiben soll.
- Um ihn in stressigen Umgebungen besser kontrollieren zu können.
- Als Grundlage für weitere Hundetricks wie „Bleib“ oder „Rolle“.
Mit etwas Geduld und den richtigen Tipps kann dein Hund schnell Platz lernen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Hund Platz beibringen
1. Der richtige Ort und Zeitpunkt
- Übe in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkung.
- Wähle eine Zeit, in der dein Hund aufmerksam ist (z. B. nach einem Spaziergang).
2. Hilfsmittel für das Training
- Leckerlis: Kleine Snacks motivieren deinen Hund. Wir nehmen teilweise einfach unser Trockenfutter und teilen es nochmals in der Mitte.
- Clicker: Der Hund assoziiert das gehörte Geräusch mit einem Kommando, wodurch ein Klicker helfen kann deinem Hund schnell Platz beizubringen.
Tipp: Ich empfehle die Clicker von Diyife, die in vielen Hundeschulen verwendet werden.
3. Das Kommando „Platz“ einführen
- Halte ein Leckerli in der Hand und führe es langsam vor die Nase deines Hundes.
- Bewege die Hand nach unten Richtung Boden.
- Sobald dein Hund sich hinlegt, sagst du deutlich „Platz“ und gibst ihm das Leckerli.
- Wiederhole diesen Vorgang mehrmals.
- Nachdem dein Hund 3 mal hintereinander an 5 nachfolgenden Tagen das Kommando schafft, gilt der Trick für uns als gelernt.
Häufige Fehler beim „Platz“-Training
- Ungeduld: Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo.
- Falsche Belohnung: Belohne nur, wenn der Hund die Übung korrekt ausführt. Achte darauf immer die selben Begriffe als Lob zu verwenden, ansonsten kann es deinen Hund verwirren.
- Zu viel Ablenkung: Trainiere erst in ruhigen Räumen, bevor du draußen übst.
„Platz“ ist die Basis für einfache Hundetricks
„Platz“ ist nicht nur ein Kommando – es ist die Grundlage für viele einfache Hundetricks. Sobald dein Hund dieses Kommando beherrscht, kannst du darauf aufbauen:
- „Bleib“: Perfekt, um deinen Hund an einem Ort zu lassen.
- „Rolle“: Lasse ihn sich auf dem Boden herumrollen – ein toller Trick!
- „Pfote geben“ oder „High Five“: Kombiniere „Platz“ mit diesen spaßigen Tricks.

Kommando „Platz“ wieder freigeben
Wenn du ein Kommando auflösen möchtest, ist es wichtig, dass dein Hund versteht, wann er nicht mehr an das Kommando gebunden ist. Dafür kannst du ein „Freigabesignal“ einführen, wie zum Beispiel „Okay“, „Ab“ oder ein anderes Wort deiner Wahl. Das Signal zeigt deinem Hund, dass er das Kommando beenden darf.
Fazit: So lernt dein Hund Platz
Das Kommando „Platz“ zu üben, ist einfacher, als du denkst – mit Geduld und den richtigen Hilfsmitteln. Es legt die Grundlage für viele weitere Hundetricks und sorgt für mehr Gehorsam im Alltag. Also: Starte jetzt mit deinem Training und erlebe, wie dein Hund mit Freude Platz lernt!
Falls du noch mehr über das Thema erfahren möchtest, kann ich dir das Buch von Martin Rütter empfehlen: Welpentraining mit Martin Rütter*
Hat dir die Anleitung geholfen? Teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren. Wir sind gespannt was Ihr uns berichtet!
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie lange dauert es, bis mein Hund Platz lernt?
Das hängt vom Hund ab. Manche lernen es nach wenigen Tagen, andere brauchen etwas länger. Wichtig ist, dass du konsequent bleibst.
Kann ich „Platz“ auch einem älteren Hund beibringen?
Ja, auch ältere Hunde können Platz lernen. Du brauchst eventuell etwas mehr Geduld, aber mit positiven Verstärkungen klappt es auch hier.
Was mache ich, wenn mein Hund nicht auf das Kommando reagiert?
Prüfe, ob die Ablenkung zu groß ist, oder wiederhole die Übung in einer ruhigeren Umgebung. Geduld und Belohnungen sind der Schlüssel. Bei uns hat es geholfen, jedes mal vor dem Fressen die Übungen zu wiederholen.
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